Erwin Günther

Ostdeutsche Stadtflaggen (1)

 

Stadtflaggen und -fahnen waren in der ehemaligen DDR nie mit einem offiziellem Status versehen. Während eine größere Anzahl von Städten ihre historischen, vor 1949 bereits existierenden Fahnen und Flaggen zu lokalen Ereignissen, wie z.B. Stadtjubiläen weiterführten, hatten viele Klein- und Mittelstädte ihre Stadtflaggen einfach "vergessen" oder teilweise auch früher nie solche geführt.

Das Führen traditioneller lokaler Symbole war zum Teil auch politisch nicht erwünscht und wurde als "Heimattümelei" verpönt. Zu offiziellen Anlässen wurden immer die Staatsflagge der DDR und die Fahnen der politischen Parteien und Organisationen gehißt. Ausnahmen gab es nur in (Ost-)Berlin, der Haupstadt der DDR und in Leipzig. Dort wurde während der Frühjahrs- und Herbstmessen neben der Messefahne auch noch die Leipziger Stadtflagge gezeigt. Neue Flaggenschöpfungen gab es dennoch in späteren Jahren anläßlich von Stadtjubiläen und Abschlüssen von Städtepartner schaften mit dem Ausland. Den Charakter kommunaler Hoheitszeichen erhielten die Flaggen der Städte neben den Wappen erst nach der Wiedervereinigung Deutschlands. Hierzu wurden in allen neuen Bundesländern Verordnungen über kommunale Hoheitszeichen erlassen. Vorausgegangen war das Kommunalgesetz der letzten DDR-Regierung vom Mai 1990, das den Städten und Gemeinden erstmals wieder das Führen von Wappen und Flaggen offiziell gestattete.

 

Land Brandenburg

Im Land Brandenburg wurde eine solche Verordnung auf Grund des §4 des Gesetzes

über die Hoheitszeichen des Landes am 30.Mai 1991 vom Minister des Innern verkündet. Der § 3 dieser Verordnung bezieht sich auf Flaggen .Bis zum Herbst 1994 wurden vom Innenminister des Landes Brandenburg 19 Gemeindeflaggen bestätigt bzw. neu genehmigt.

 

 

§3.

Flaggen der Gemeinden

oder Gemeindeverbände

(1) Die Landkreise, Gemeinden und Gemeindeverbände sind berechtigt, eine Flagge zu führen.

(2) Für die Bestätigung vorhandener Flaggen sowie für die Genehmigung von neuen Flaggen oder die Änderung bestehender Flaggen gelten sinngemäß die Bestimmungen des § 1 Abs. 3 bis 5.

(3) Die Flaggen können einfache Streifenflaggen oder Streifenflaggen mit Wappen sein, die gleichzeitig geführt werden können. Möglich sind auch einfarbige Flaggen mit aufgelegtem Wappen.

Streifenflaggen können zwei- oder dreistreifig sein, wobei die Farben der Streifen den Hauptfarben des Wappens entsprechen sollen. Bei Streifenflaggen mit Wappen und bei einfarbigen Flaggen kann das Wappen entweder im Flaggenkopf auf weißem Grund geführt oder unmittelbar auf die Flagge aufgelegt werden.

 

Storkow Lkr.Oder-Spree 07.01.1992
Bad Wilsnack Lkr.Prignitz 08.01.1992
Eisenhüttenstadt Lkr.Oder-Spree 31.01.1992
Königs-Wusterhausen Lkr.Dahme-Spreewald 17.04.1992
Bernau Lkr.Barnim 30.06.1992
Forst Lkr.Spree-Neiße 03.08.1992
Frankfurt/Oder   03.09.1992
Templin Lkr.Uckermark 11.11.1992
Guben Lkr.Spree-Neiße 15.12.1992
Herzberg Lkr.Elbe-Elster 19.01.1993
Wittenberge Lkr.Prignitz 09.02.1993
Oranienburg Lkr.Oberhavel 26.02.1993
Rathenow Lkr.Havelland 18.03.1993
Eberswalde-Finow Lkr.Barnim 24.08.1993
Neustadt/Dosse Lkr.Ostprignitz-Ruppin 06.12.1993
Falkenberg Lkr.Elbe-Elster 28.02.1994
Hennigsdorf Lkr.Oberhavel 14.03.1994
Grütz Lkr.Havelland 21.07.1994
Biesenthal Lkr.Barnim 21.07.1994
Uebigau Lkr.Elbe-Elster 12.08.1994

 

Bad Wilsnack, Landkreis Prignitz, Luftkurort an der Bahnstrecke Berlin-Wittenberge, etwa 3 000 Ew. Die Stadt führt eine grün-weiß-blaues Banner mit dem Stadtwappen auf dem weißen Feld. Das Wappen zeigt in Blau auf grünem Rasen eine silberne Kirche mit zwei Türmen, und rotem Schindeldach; es ist die historische Wallfahrtskirche aus dem 14./15.Jhdt.

 

Bernau, Lkr. Barnim, nordöstlich von Berlin gelegen, 19 600 Ew. ist als Stadt erstmals 1296 bezeugt. Die Stadt führte bereits vor dem 2.Weltkrieg und auch während der DDR-Zeit ihre Stadtfarben Grün-Weiß-Rot, abgeleitet aus den Wappenfarben. 1992 wurden diese Farben offiziell bestätigt, belegt in der Mitte des weißen Streifens mit dem Stadtwappen: In Silber auf grünem Rasen eine grüne Eiche mit goldenen Früchten (die waldreiche Lage symbolisierend), darüber schwebend der rote märkische Adler (für die Jahrhunderte lange Zugehörigkeit zu Brandenburg), vor der Eiche ein schreitender schwarzer Bär mit roter Zunge und Bewehrung. Der Bär gelangte vermutlich in Anspielung auf Albrecht den Bären in das Wappen, der bereits um 1139 eine erste Ansiedlung hier gegründet haben soll.

 

Biesenthal, Lkr. Barnim, Kleinstadt an der Bahnlinie Berlin-Stralsund mit etwa 5 000 Ew., im 13 Jhd. gegründet, 1315 erstmals als civitas bezeugt. Die Stadt führte 1994 eine längsgestreifte Flagge in den Farben Rot-Weiß mit dem Stadtwappen in der Mitte ein. Dieses zeigt in Silber eine rote Burg mit zwei gezinnten Seitentürmen mit Spitzdächern, verbunden mit einer gezinnten Mauer mit offenem Tor und hochgezogenem Fallgatter, über der Mauer schwebend der rote märkische Adler.

 

Eberswalde-Finow, Lkr. Barnim, nordöstlich von Berlin am waldreichen Nordrand der Barnimer Hochfläche gelegen, 1970 aus der Vereinigung der bis dahin eigenständigen Städte Eberswalde und Finow entstanden, mit 50 700 Ew. Die beiden Städte führten eigene Stadtfarben: Eberswalde Schwarz-Weiß-Grün, Finow Rot-Weiß. Nach der Vereinigung übernahm die Stadt die schwarz-weiß-

grüne Flagge, belegt mit dem neuen Stadtwappen von 1973, als gemeinsame Flagge. Die Farben entstammen dem historischen Stadtwappen von Eberswalde (grüne Eiche, schwarzer Eber auf silbernem Schild). 1993 wurde das Stadtwappen geändert. Es zeigt jetzt in Silber eine grüne bewurzelte Eiche mit goldenen Eicheln, zu beiden Seiten des Stammes zwei zugewendete schwarze Eber mit goldenen Hauern und Rückenborsten, in der Baumkrone der rote brandenburgische Adler.

 

Eisenhüttenstadt, Landkreis Oder-Spree, 47 500 Einwohner, entstand als völlig neue Wohnsiedlung 1951 mit dem Bau des Eisenhüttenkombinats Ost in der Nähe des Städtchens Fürstenberg. Sie wurde 1953 zur ersten sozialistischen Wohnstadt der DDR mit dem Namen Stalinstadt erklärt. 1961 erfolgte die Zusammenlegung mit Fürstenberg/Oder zu einem Stadtkreis mit dem neuen Namen Eisenhüttenstadt.

Im Jahre 1987 wurde die heutige Stadtflagge eingeführt, die bis 1989 vornehmlich nur zu den Stadtverordnetenversammlungen aufgestellt wurde. Sie zeigt auf rechteckigem gelben Tuch die Symbole aus dem Stadtwappen, das es seit 1975 gibt, und darüber in schwarzen Lettern den Namen EISENHÜTTEN-STADT. Das Flaggentuch ist allseitig grün gerandet und trägt goldene Fransen. Das Wappenbild besteht aus einer roten Silhouette eines Hochhauses, daneben eines metallurgischen Werkes, darüber schwebend und angerissen die blaue Kontur einer Friedenstaube; im Schildfuß drei blaue Wellenbalken, die Lage an der Oder symbolisierend. Wappen und Flagge wurden von dem Eisenhüttenstädter Grafiker J.Hansky entworfen.

 

Falkenberg, Lkr. Elbe-Elster, an großen Eisenbahnkreuzungen im Elbe-Elster-Urstromtal gelegene Gemeinde, die 1962 zur Stadt erklärt wurde, mit 6 500 Ew. 1987 wurde anläßlich des 25-jährigen Stadtjubiläums eine Stadtflagge eingeführt, eine gestreifte Flagge Grün-Gelb-Grün in den Proportionen 1:2:1, in der Mitte das 1963 eingeführte Stadtwappen . Dieses wurde 1992/93 stilistisch überarbeitet und zeigt nunmehr im grünen Schild einen silbernen Hochspannungsmast, beseitet von zwei goldenen Ähren, im Schildfuß belegt mit einem roten Rad mit goldenen Flügeln, dem Symbol der Eisenbahn. Die Flagge wird meistens als Banner geführt.

 

Forst, Lkr. Spree-Neiße, am Westufer der Neiße gelegen, 26 1oo Ew., nach 1150 am Übergang der alten Salzstraße Halle-Glogau über die Neiße entstanden, im 14.Jhd. zur Stadt erhoben. Die Stadt führte bereits auf der Grundlage der Deutschen Gemeindeordnung von 1935 die Stadtfarben Rot-Gelb, 1992 als Stadtflagge erneut bestätigt. Die Farben gehen auf das Stadtwappen und das Wappen der Grafen von Biberstein als ehemalige Grundherren zurück (in Gold eine aufgerichtete rote Hirschstange).

 

Frankfurt/Oder, Stadtkreis, 83 950 Ew. Die 1226 gegründete Stadt entwickelte sich im Mittelalter zu einer der bedeutendsten Städte und Handelsplätze in Brandenburg, deren Bedeutung jedoch in der Neuzeit mit der Entwicklung von Berlin, der Verlagerung des Oder-Ostseehandels nach Stettin, der Verlegung der Universität nach Breslau und dem Aufstieg der Leipziger Messen sank. 1945 erlitt die Stadt als Garnisonsstadt schwere Zerstörungen, der östlich der Oder gelegene Teil kam nach Polen. Die Stadt führte seit Jahrzehnten, auch während der DDR-Zeit, eine Stadtflagge in den Farben Rot-Grün-Weiß, abgeleitet aus den Wappenfarben. Das Wappen kann bei festlichen Anlässen auf der Flagge angebracht werden.

 

Guben, Lkr. Spree-Neiße, an der Neiße gelegen. 1945 kam der östlich der Neiße gelegene Teil mit dem Stadtkern an Polen. Guben hat 30 200 Ew. und seit 1235 das Stadtrecht. Die Stadt führt seit Jahrzehnten eine rot-weiß gestreifte Stadtflagge, die nur selten mit dem Stadtwappen verziert wurde, von dem auch die brandenburgischen Farben abgeleitet sind.

 

Hennigsdorf, Lkr. Oberhavel, nordwestlich von Berlin gelegene Industriegemeinde, geprägt durch Stahlindustrie, Lokomotivbau und Elektrotechnik, wurde 1963 zur Stadt erklärt.

Heute hat sie 24 000 Einwohner. !993 wurde erstmals eine Stadtflagge, in Flaggen- und Bannerform, eingeführt. Sie besteht aus drei gleichbreiten Streifen Blau-Weiß-Grün, in der Mitte belegt mit dem Stadtwappen. Dieses zeigt unter grünem Wellenschildhaupt, aus dem linken Schildrand wachsend einen silbernen Reiherkopf mit einem goldenen Fisch im roten Schnabel, in Silber schwebend einen blauen Amboß, begleitet von zwei blauen, aufrecht zugewandten, unten durch goldene Schleifen verbundene Sensenblätter. Daraus leiten sich die Flaggenfarben ab: Blau für die metallerzeugende und bearbeitende Industrie, Grün für das einstige Fischerdorf und weiß als optisches Ruhe- und Wirkungsfeld.

 

Herzberg, Lkr. Elbe-Elster, in einer breiten Niederung der Schwarzen Elster gelegen, mit 9 300 Ew. Die Stadt entwickelte sich seit dem 12.Jhd., 1391 als civitas bezeugt, gehörte sie Jahrhunderte lang zum Herzogtum Sachsen-Wittenberg bzw. Kursachsen. 1815 kam sie an die preußische Provinz Sachsen. 1952 dem brandenburgischen Bezirk Cottbus angegliedert, blieb sie nach einem Bürgerentscheid im Jahre 1990 bei Brandenburg. Die Stadt führte bereits vor 1952 eine Stadtflagge in den Farben Weiß-Grün-Gelb belegt mit dem Stadtwappen. Die Flagge wurde auch während der DDR-Zeit gezeigt. Das Wappen enthält in Silber auf grünem Dreiberg einen schreitenden roten Hirsch. Der Ursprung der Farben ist nicht eindeutig; vermutlich standen die sächsischen Farben Weiß-Grün, kombiniert mit den im Fläming beliebten Farben Grün-Gelb Pate.

 

Königs Wusterhausen, Lkr. Dahme-Spreewald, 17 600 Ew. Das einstige Dorf entwickelte sich mit der wirtschaftlichen Anbindung in der Randlage von Groß-Berlin und wurde 1935 zur Stadt erklärt, in der eine der größten Rundfunksendeanlagen des Deutschen Reiches errichtet wurde, auf die noch das heutige Stadtwappen hinweist. Die Stadt führte bis 1990 keine Stadtfarben. Eine Stadtflagge wurde erstmals 1992 in den Farben Grün-Weiß eingeführt, die Lage in wald- und seenreicher Umgebung symbolisierend

 

Neustadt/Dosse, Lkr. Ostprignitz-Ruppin, im Nordwesten Brandenburgs, mit ca 3 600 Ew., in der zweiten Hälfte des 14.Jhd. entstanden, 1664 zur Stadt erhoben. Sie führt erstmals seit 1993 eine Flagge in drei Horizontalstreifen Rot-Weiß-Blau mit aufgelegtem Stadt-wappen: in Silber ein gezinnter roter Torbau mit blauem Kuppeldach und Fähnchen sowie mit blauem geschlossenen Tor, auf den Zinnen einander zugewendet vorn ein aufgerichteter siebenmal von Silber über Rot geteilter Löwe, hinten ein roter Elch. Der Löwe im Wappen war das Wappentier der Landgrafen von Hessen-Homburg, die im 17.Jhd. in diesem Gebiet die Grundherrschaft besaßen.

 

Oranienburg, Lkr. Oberhavel, nördlich von Berlin an der Havel und dem Oder-Havel-Kanal gelegen, um 1200 als Burg Bötzow gegründet, gelangte als Amt Bötzow 1650 an Henriette von Oranien, Gemahlin des Kurfürsten Friedrich Wilhelm, der der Stadt 1652 den Namen Oranienburg gab. Sie hat heute 28 300 Einwohner. 1932 wurde anläßlich der 700-Jahrfeier eine Stadtflagge in den Farben Rot-Weiß, belegt mit dem Stadtwappen eingeführt. 1937 änderte das Stadtparlament das Wappen und führte die Farben Grün-Weiß ein. 1980 wurden Wappen und Flagge in der ursprünliche Form und Farbe wieder aufgenommen.

 

Rathenow, Lkr.Havelland, im unteren Havelgebiet liegend, zur DDR-Zeit als wichtiger Produktionsstandort der Optik entwickelt, 29 000 Ew. Die historischen, aus dem Wappen abgeleiteten Stadtfarben Rot-Weiß wurden nach 1952 nicht mehr geführt. Mit der Hauptsatzung vom 29.8.19990 wurde eine neue Stadtflagge eingeführt: ein weißes Tuch, darauf ein roter, goldbewehrter und rot gezungter Adlerkopf, begleitet von 3 stehenden blauen sechszackigen Sternen; die Mittelachse der Symbole liegt auf 2/5 der Flaggenlänge. Adlerkopf und Sterne sind dem seit 1939 gültigen Wappen entnommen, dort sind sie schwebend in einen silbernen Schild gesetzt. Die Stadt führt zusätzlich ein Ausschmückunsbanner : ein weißes Quadrat, darin der Adlerkopf und die 3 Sterne, daran nach unten anschließend fünf Streifen in den Farben Rot-Weiß-Blau-Weiß-Rot.

 

Storkow, Landkreis Dahme-Spreewald, Kleinstadt im Seengebiet südöstlich von Berlin mit etwa 6 100 Ew., die im 13.Jhd. entstanden ist. Die Stadt führt eine grün-weiß-grüne, im Verhältnis 1:2:1 gestreifte Flagge, belegt mit dem Stadtwappen. Dieses zeigt in Blau auf grünem Boden stehend einen natürlichen Storch, überhöht von drei sechsstrahligen goldenen Sternen. Die Stadtflagge existiert bereits seit den dreißiger Jahren und wurde 1992 erneut bestätigt.

 

Templin, Lkr. Uckermark, im Südosten der Mecklenburger Seenplatte in einer reizvollen Wald-Seen-Landschaft gelegen, 13 960 Ew., als Stadt zuerst 1270 genannt. Sie führte auf der Grundlage der Deutschen Gemeindeordnung von 1935 eine Stadflagge und ein Stadtbanner in den brandenburgischen Farben. Rot-Weiß-Rot im Verhältnis 1:2:1, in der Mitte das Stadtwappen. Es zeigt in Silber, bestreut mit grünen Kleeblättern, einen goldbewehrten roten Adler, der auf den märkischen Adler zurückgeht.

 

Uebigau, Lkr. Elbe-Elster, im Lausitzer Urstromtal gelegen Kleinstadt östlich von Falkenberg und mit diesem seit 1993 durch ein gemeinsames Amt verbunden, mit ca. 2 500 Ew. Die Stadt hat 1994 erstmals ein aus den Farben des Stadtwappens abgeleitetes Banner eingeführt: Grün-Weiß-Rot, belegt mit dem Stadtwappen auf dem weißen Streifen. Dieses zeigt in Grün hinter einer silbernen Mauer einen gezinnten silbernen Turm mit rotem Spitzdach und Knauf.

 

Wittenberge, Lkr. Prignitz, an einem wichtigen Elbübergang zwischen der Altmark und den norddeutschen Seestädten errichtet, entwickelte sich in der DDR-Zeit zu einem bedeutenden Industriestandort an der unteren Elbe. Heute hat die Stadt 25 900 Einwohner Sie führt seit den dreißiger Jahren eine Stadtflagge in den Farben Rot-Weiß, abgeleitet aus den Farben des Stadtwappens; in Silber eine dreitümige rote Burg mit abgeschrägtem roten Mauerwerk und geschlossenem goldenen Tor, über der Burg schwebend der rote märkische Adler.

 


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