Dieter Beutel
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 Heraldik
INFORMATION
Nr. 2/2008

Wappen Eifelkreis Bitburg-Prüm

Im Internet finden Sie u.a. die Wappen des Eifelkreises Bitburg
-Prüm. Geben Sie bei google "Liste der Wappen im Eifelkreis Bitburg-Prüm" ein so erhalten Sie alle Wappen und ebenso die amtliche Beschreibung.

Ebenso können Sie mit allen anderen Landkreisen verfahren. Dies ist die beste Übersicht für RheinlandPfalz.


Falsche oder fehlerhafte Wappendarstellungen


Der Landkreis Birkenfeld bildet auf seiner Webseite die Wappen der Verbandsgemeinden ab. Das Wappen der VG Birkenfeld ist farblich falsch wiedergegeben. Das Wappen der heutigen VG entspricht dem des ehemaligen Amtes Birkenfeld und ist Rot
-Silber geschacht und nicht Rot-Blau.

Auch das Lexika "Wikipedia" zeigt das Wappen farblich falsch.


Fehler im Wappenbuch des Landkreises Birkenfeld


VG Birkenfeld
Hier wurde das Genehmigungsdatum für das Wappen des ehemaligen Amtes wiedergegeben. Der Verbandsgemeinde wurde das Wappen aber am 15.03.1971 erneut genehmigt. Wappen ohne Änderung.


VG Herrstein
Es wurde das alte Wappen des Amtes wiedergegeben und beschrieben. Der Verbandsgemeinde wurde aber ein neues Wappen am 06.07.1971 genehmigt.


VG Rhaunen
Die farbige Abbildung des Wappens 
- Schildbord - ist falsch. Außerdem fehlt in der Beschreibung die Farbangabe für den Doppelhaken. In der Beschreibung für das ehemalige Amtswappen (1965) ist dieser mit Schwarz angegeben.
Gemeinde Fischbach S. 122 Hier wurde das alte Wappen der Gemeinde abgebildet, obwohl das neue Wappen beschrieben wurde.

Falsches Wappen für Grünebach


Bei "Wikipedia" ist für die Gemeinde Grünebach ein falsches Wappen abgebildet worden. Inzwischen hat die Verbandsgemeinde Betzdorf das Wappen für die Ortsgemeinde Grünebach mit aufgenommen. Hier finden Sie alle weiteren Angaben zu dem Wappen.


Geschichtliche Hintergründe


In der Vergangenheit hat die Gemeinde Bütgenbach nie über ein eigenes Wappen verfügt.

Der Gemeinderat hat nun in seiner Sitzung vom 29. März 1984 den Beschluss gefasst, bei den zuständigen Behörden den Antrag auf Bewilligung eines Gemeindewappens zu stellen.

Gleichzeitig hat er vorgeschlagen, das Familienwappen derer von Rolshausen als neues Gemeindewappen zu übernehmen, d.h. zwei gekreuzte Ruder in Silber, wovon das rechte über das linke gelegt ist, auf rotem Grund.

   

Die Burg Bütgenbach war der Sitz der Herren von Bütgenbach, und zu den bekanntesten Besitzern zählt zweifelsohne des Geschlecht der Herren von Rolshausen.

Als Erbauer der Burg gelten die Herren von Limburg. Nach den Tode Walrams, der auch die Herrschaft Sankt
-Vith erworben hatte, ging die Burg an die Herren von Valkenburg über. Im Jahre 1450 gelangte die Burg in den Besitz der Herren von Nassau. Die Königin van Holland führt somit auch den Titel einer Baronin van Sankt-Vith und Bütgenbach. Seit dem Jahre 1503 besaßen die Herren von Rolshausen die Burg Bütgenbach als Lehen und behielten sie bis zur Französischen Revolution.

Die Herren von Rolshausen besaßen die Höfe Bütgenbach und Büllingen, und die Einwohner der beiden Höfe waren ihnen frondienstpflichtig. Die Herren von Rolshausen bewohnten ununterbrochen die Burg Bütgenbach bis zur Zerstörung durch Ludwig XIV. um dann nach Türnich bei Köln zu übersiedeln. Das Burggut ließen sie nacheinander von Johann Weber und Johann Paul Herbrand, als sogenannte Admodiatore, verwalten.

Wenn auch die Rolshausen die Burg nach der Zerstörung durch die Französischen Truppen nicht mehr wieder aufbauten, so blieben sie doch die Besitzer, bis im Zuge der Revolution am Ende des 18. Jahrhunderts andere Verhältnisse geschaffen wurden.

Sie ist die Familie, die am längsten mit der Burg Bütgenbach direkt verbunden gewesen ist, und aus diesem Grund ist die Übernahme des Familienwappens von Roishausen als Gemeindewappen der Gemeinde Bütgenbach zweifellos gerechtfertigt.

Die Familie von Rolshausen war ein in Hessen ansässig gewesenes als freiherrlich eingetragenes Adelsgeschlecht, das zwei silberne Ruder im Andreaskranz übereinandergelegt im roten Wappenschild zeigt.

Die Wappen der Herren von Rolshausen ist nur auf einem Weihwasserstein von 1560, der in der Bütgenbacher Pfarrkirche steht und aus der ehemaligen Pfarrkirche stammt, erhalten. Ein Wappenstein der sich am jetzigen Haus Degen in der Seestraße befand, wurde im Jahre 1913 ausgebrochen. Ein Stein mit dem Wappen des Christoph von Rolshausen und seiner Gattin Agnes von Wischel wurde von Bütgenbach zur Eyneburg bei Hergenrath verfrachtet, wo sich eine Sammlung verschiedener Wappensteine befindet.

Der Hof von Bütgenbach, vormals im Besitz der Familie Steiner, war der Sitz der Schuldheißen. Der Hof, eine vierflügelige Anlage mit weitem Binnenhof, stammt größtenteils aus dem 18. 
- 19. Jahrhundert. Über der Toreinfahrt befindet sich das Ehrewappen.


DEUTSCHSPRACHIGE GEMEINSCHAFT


Wappen - Fahne

1. OKTOBER 1990 - DEKRET BETREFFEND DIE EINFÜHRUNG DES FESTTAGES, DES WAPPENS UND DER FAHNE DER DEUTSCHSPRACHIGEN GEMEINSCHAFT

Artikel 1 
- Die Deutschsprachige Gemeinschaft feiert ihren Festtagiedes Jahr am 15. November.

Artikel 2 
- Die Deutschsprachige Gemeinschaft führt folgendes Wappen : In Silber ein roter Löwe begleitet von neun blauen Fünfblättern, von einer Königskrone überhöht.

Die Fahne der Deutschsprachigen Gemeinschaft zeigt auf weißem Grund einen roten Löwen, begleitet von neun blauen Fünfblättern.

Die Farben der Deutschsprachigen Gemeinschaft sind weiß und rot in waagerechter Stellung.

Artikel 3 
- Die Fahne der Deutschsprachigen Gemeinschaft wird am 15. November an den öffentlichen Gebäuden im deutschsprachigen Gebiet Belgiens, außerhalb dieses Gebietes an den Gebäuden aufgezogen, die aufgrund ihrer Tätigkeit der Deutschsprachigen Gemeinschaft zugerechnet werden können oder ihr zeitweilig zur Verfügung stehen.

Im deutschsprachigen Gebiet Belgiens wird sie an Amtsgebäuden außerdem uriter den gleichen Bedingungen und an den gleichen Tagen wie die belgische Nationalfahne aufgezogen.





Puerto Rico




San Juan





Bobenheim
-Roxheim

Im geteiltem Schild oben in Schwarz ein mit abwärts
- gekehrtem Bart schräg rechts gelegter silberner Schlüssel, beidseits von vier goldenen Kreuzchen begleitet unten in Silber ein linkshin schwimmender blauer Hecht.

 

Der Schlüssel im Wappen zeigt den Stadtschlüssel von Worms. Die Bevölkerung hatte in den früheren Jahrhunderten die Möglichkeit, bei Kriegen Schutz in den Stadtmauern von Worms zu suchen. Die 8 Kreuze in der oberen Hälfte stellen die 8 Rheindörfer um Worins dar, die in Kriegszeiten innerhalb der Stadtmauern Schutz suchten. Zu diesen Rheindörfem gehörten auch Bobenheim am Rhein und Roxheim/Pfalz, das jetzige Bobenheim
-Roxheim.

Der Fisch im Wappen knüpft eine Verbindung mit dem nahegelegenen Rhein.

Wappen: Laut Urkunde der Bezirksregierung Rheinhessen
-Pfalz vom 05. Juni 1974

Flagge: Laut Urkunde der Bezirksregierung Rheinhessen
-Pfalz vom 27. Februar 1984:

Die Flagge wird als Bannerflagge geführt. Sie ist von schwarz und gelb gespalten, darin das Wappen von Bobenheim
-Roxheim


Gommersheim


Ein goldenes Hufeisen mit Querstrich auf schwarzem Grund.

   

Ältere Abdrücke des Gerichtssiegels von 1718
-1724 zeigen ein Hufeisen mit einem durch dessen Mitte gehenden waagerechten Strich, umrahmt von Lorbeerzweigen unter einem Engelsköpfchen.

1745 wurde das Siegel im Wesentlichen ebenso gestaltet, nur der Engel wurde weggelassen.

Das Hufeisen mit Querstrich war offenbar das alte Gemarkungszeichen des Ortes.

Am 14.6.1844 genehmigte der bayerische König Ludwig 1. das alte Siegelbild des Dorfgerichts als Ortswappen.


Lohme/Landkreis Rügen




Zu der an der Nordküste der Halbinsel Jasmund auf Rügen gelegenen Gemeinde zählen die Ortsteile Bisdamitz, Blandow, Hagen, Lohme, Nardevitz, Nipmerow und Ranzow. Der der Gemeinde den Namen gebende Ort wird urkundlich erstmals 1250 erwähnt.

Die Mehrzahl der heutigen Ortsteile war Bestandteil der einstigen Herrschaft Spyker, die vom 14. Jahrhundert bis 1649 dem seinerzeit erloschenen Adelsgeschlecht von Jasmund gehörte. Haupterwerbsquelle der Lohmer Einwohner bildete der Fischfang, erst durch die Eingemeindung weiterer Orte veränderte sich die Wirtschaftsstruktur zugunsten der Landwirtschaft. 1906 entstand ein kleiner Hafen, nach dem Ersten Weltkrieg wuchs auch die Zahl der Badegäste.

Das von Gerhard Koggelmann, Sagard, gestaltete und am 9. Juli 2001 durch das Innenministerium des Landes Mecklenburg
-Vorpommern genehmigte Wappen zeigt in Blau auf einem nach hinten abgeflachten silbernen Stein einen flugbereiten, gold bewehrten silbernen Schwan.

In dem Hoheitszeichen soll der Stein die Sehenswürdigkeit Lohmes, den in Ufernähe liegenden, von Legenden umwobenen Schwanenstein, repräsentieren, einen vom Eis und von den Wellen glattgeschliffenen Granitfindling mit einem geschätzten Gesamtgewicht von etwa 162 Tonnen. Mit dem Schwan wird auf den an den Gewässern beheimateten Vogel hingedeutet.

Die Tingierung soll zum einen an die einstigen Grundherren von 3asmund erinnern, deren Wappenschild von Blau und Silber gespalten war und je eine Raute in verwechselten Farben zeigte. Zum anderen soll mit den Farben auf die Lage der Gemeinde an der Ostsee und an der Kreideküste Jasmunds hingewiesen werden.
Hans-Heinz Schütt


Löbnitz, Landkreis Nordvorpommern




Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Buchenhorst, Kindshagen, Löbnitz, Redebas und Saatel. Der der Gemeinde den Namen gebende Ort erhielt durch die Lage an der Postroute Hamburg
-Rostock-Stralsund einen gewissen Aufschwung, der ihn über umgebende Dörfer hinaushob. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde in Löbnitz ein zentrales Postamt eingerichtet, dessen Bau heute als Sitz des Tourismusverbandes Fischland-Darß-Zingst e. V. fungiert.

Das von Wolfgang Sohn, Barth, gestaltete und am 29. April 1994 vom Innenministerium des Landes Mecklenburg
-Vorpommern genehmigte Wappen zeigt. In Gold über einem grünen Schildfuß, darin drei fächerförmig gestellte goldene Ähren, ein rotes Haus, bestehend aus drei stufengiebelförmig angeordneten, von Türmen begrenzten Gebäudeteilen und einem von Türmen begrenzten Eingangsportal mit silberner Tür; die äußeren Gebäudeteile zeigen je zwei, der mittlere Gebäudeteil zeigt insgesamt neun (5:4) silberne Rundbogenfenster; auf dem mittleren Gebäudetell einen stehenden, rot bewehrten silbernen Storch mit schwarzem Flügel.

In dem Hoheitszeichen verweist das Haus auf das das Ortsbild mitprägende einstige
Postamt. Während der Storch zum Einen den dortigen Brutplatz der Störche und zum Anderen das Bemühen um den Naturschutz versinnbildlichen soll, symbolisieren die Ähren die für die Gemeinde seit jeher bedeutende Landwirtschaft. Hans-Heinz Schütt


Marwitz (Gemeinde Oberkrämer)


"Hinter silberner Flanke, in der vier Ameisen pfahlweise angebracht sind, in Grün ein ausgerissener goldener Eichenstamm, aus dessen Aststümpfen j e drei Blätter sprießen, beiderseits begleitet von je einem silbernen Tongefäß."



Erläuterung

"Das neugeschaffene Wappen der Gemeinde Marwitz knüpft mit dem Eichenstumpf an das Wappen der Familie von der Marwitz an. Mit großer Wahrscheinlichkeit ist davon auszugehen, dass diese Familie ihren Namen von dem havelländischen Marwitz auf dem Glien abgeleitet hat, wobei ihre Anwesenheit in Marwitz urkundlich nicht nachweisbar ist, ehe sie ihren Stammsitz im neumärkischen Marwitz (fr. Kreis Landsberg / Warthe) bezog. Mit den beiden Tongefäßen wird das seit über einhundert Jahren in Marwitz ansässige Töpferhandwerk gekennzeichnet, das heute vor allem durch die Werkstätten von Hedwig Bollhagen vertreten wird.

Die vier Ameisen nehmen bezug auf die Herkunft des Ortsnamens von dem elbslawischen 'marvica' (Ort, an dem es Ameisen gibt). Damit wird das Marwitzer Wappen teilweise zu einem 'redenden' Wappen.

Als Gemeinde
- bzw. Flaggenfarben lassen sich aus dem Wappen die Farben Gelb-Grün ableiten. Die Gemeindeflagge ist im Obereck mit dem Gemeindewappen belegt."

Quelle: Brandenburgisches Landeshauptarchiv, Schreiben vom 12. Dezember 1994

Als Wappen der damaligen Gemeinde Marwitz vom Ministerium des hinern genehmigt per Schreiben vom 6. Januar 1995.

Mit Bildung der Gemeinde Oberkrämer am 31.12.2001 ist das Wappen kein Gemeindewappen im Sinne der Verordnung des Landes Brandenburg über kommunale Hoheitszeichen mehr, existiert jedoch als heraldische Visitenkarte des Ortsteils Marwitz der Gemeinde Oberkrämer fort.

Entstehung

Das Wappen und die Flagge der Gemeinde Marwitz wurden von Lynn Tabbert, Vehlefanz, und Christian Gering, Schönwalde 
- damals Zivildienstleistende im Amt Oberkrämer - in Kooperation mit den Gutachtern des Brandenburgischen Landeshauptarchivs, Herr Dr. Falk und Herr Schupp, 1994/95 im Auftrag des Bürgermeisters der Gemeinde Marwitz, Albrecht Seeburg, und des Amtsdirektors des Amtes Oberkrämer, Helmut Jilg, entworfen.

Für die Verwendung des Eichenstumpfes aus dem Wappen der Familie von der Marwitz gab deren Familienrat die Zustimmung, die Tongefäße wurden auf Grundlage eines Gespräches mit Hedwig Bollhagen ausgewählt.


Das Wappen und die Flagge von Kremmen


... das alte Hoheitszeichen der Stadt Kremmen neu Überarbeitet



Das Stadtwappen zeigt einen links gewendeten Adler (Fisch
- oder Seeadler) der auf einer Wildgans (Blessoder Ringelgans) stehend mit seinem Schnabel in ihren Hals schlägt.

Das älteste, erhaltene und ins 14. Jahrhundert zu datierende Stadtsiegel (d=40mm) von Kremmen trägt die Umschrift SECRETUM CIVITATIS CREMME, gleich Sekretsiegel der Stadt Cremme (S. Bild 1). Dieses Siegel und noch weitere Stadt- und Gerichtssiegel die bis ins 18.Jahrhundert in Gebrauch waren befinden sich im Geheimen Staatsarchiv in Berlin-Dahlem.

Der bekannte deutsche Wappenforscher und Wappenzeichner Prof. Otto Hupp (1859-1949) hat in seinen Wappenbüchern, Königreich Preußen, Wappen der Städte, Flecken und Dörfer von 1896 und 1898 das Kremmener Wappen beschrieben und auch dargestellt (S. Bild 2).

Über die Deutung des Wappens gibt es verschiedene Theorien. Vossberg und Otto Hupp deuten das Wappen als redende Umsetzung des Ortsnamens und leiten ihn vom mittelhochdeutschen Wort "krimmen" (gleich packen oder würgen) ab. Versinnbildlicht durch den Adler, der die Gans mit seinen Klauen packt und seinen Schnabel in ihren Hals schlägt.

Die Heraldisierung, d.h. die farbige Umsetzung des Siegelbildes in Schildform, dürfte den ersten literarischen Quellen nach ebenfalls in dem 14.Jahrhundert erfolgt sein.

Das Kremmener Wappen hat als Grundfarbe Blau, der Adler wird in Gold (Reichgold) und die Gans in Silber (Britaniasilber) dargestellt. Die farbliche Abbildung der Tiere auf den Wappen richtet sich nicht nach deren Farbe, sondern nach einer Farbsymbolik. In der Heraldik steht die Farbe Blau für Ruhm, Ehre und Treue, die Farbe Gold für Herrlichkeit, Hoheit und Reichtum, die Farbe Silber für Reinheit, Unschuld und Weisheit.

Für die Genehmigung des Stadtwappens als kommunales Hoheitszeichen beim Ministerium des Innern des Landes Brandenburg musste das Wappen grafisch nach den neuesten heraldischen Grundsätzen überarbeitet werden. Das Bild ganz oben zeigt das neue, überarbeitete Wappen der Stadt Kremmen. Um eine einheitliche und heraldisch korrekte Farbdruckwiedergabe für dieses Wappen und die Flagge zu gewährleisten müssen die Farben nach dem bekannten Druckfarbsystem HKS (Hostmann
-Steinberg) ausgeführt werden. Recherchen im Geheimen Staatsarchiv haben ergeben, dass das Wappen der Stadt Kremmen bisher noch nie genehmigt worden ist. Nunmehr ist dies der Fall: Die Genehmigung des Wappens und der Flagge der Stadt Kremmen durch das Innenministerium des Landes Brandenburg erfolgte am 14. November 2002.

Text der Genehmigung

 

Bild 1                                                                   Bild 2

Auch findet man die Farben der Wappen, was in der Heraldik üblich ist, in der neu entworfenen Stadtflagge wieder: Blau, Gold (Gelb), Silber (Weiß). Nach Überlieferungen von Zeitzeugen gibt es die Flagge seit ca. 1900. Sie wurde gezeigt auf der 500-Jahrfeier der Schlacht am Kremmener Damm 1912 und auch bei verschiedenen Vereinen der Stadt. Im Zuge der Genehmigung wurde die alte Farbenfolge (von oben nach unten) Blau, Weiß, Gelb in Gelb, Blau, Weiß geändert.

Nach dem heraldischen Farbengesetz darf Farbe nicht an Farbe und Metall (Gold/Gelb) nicht an Metall (Silber/Weiß) grenzen. Die überarbeitete und moderne Form der Flagge mit integriertem Wappen ist in der Abbildung unten dargestellt.

Kremmen, November, 2002, Heinz Bielicke



Oben: Flagge der Stadt Kremmen.
Die Hissversion in der Größe 100x150 cm ist für 25 € in der Museumsscheune oder im Rathaus erhältlich.

Unten: Abdruck des Siegels der Stadt Cremmen von 1842:



Anmerkung: Im Jahre 1894 ist die Schreibweise Kremmen mit K behördlich eingeführt worden (vorher: Cremmen).


Stadt Walsrode


Hauptsatzung der Stadt Walsrode

Aufgrund der § § 6 und 7 der Nds. Gemeindeordnung (NGO) i.d.F. vom 22.08.1996 (Nds. GVBI. S. 3 83), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 27.01.2003 (Nds. GVBI. S. 36) hat der Rat der Stadt Walsrode in seiner Sitzung am 18.03.2004 folgende Hauptsatzung beschlossen:

§ 1

Name (Bezeichnung, Rechtsstellung)
(1) Die Stadt führt den Namen "Walsrode" und die Bezeichnung "Stadt".
(2) Sie hat die Rechtsstellung einer selbständigen Gemeinde.
(3) Die zum 1. März 1974 eingegliederten Gemeinden Altenboitzen - Idsingen - Benzen - Kirchboitzen - Bockhom - Klein Eilstorf - Düshorn - Krelingen - Ebbingen - Nordkampen - Fulde - Schneeheide - Groß Eilstorf - Sieverdingen - Hamwiede - Stellichte - Hollige - Südkampen - Honerdingen - Vethem - Hünzingen - Westenholz führen als Ortschaften im Sinne des § 55 e NGO ihre bisherigen Namen weiter.

§ 2

Wappen, Flagge, Dienstsiegel
(1) Die Stadt Walsrode führt ein Wappen, eine Flagge und ein Dienstsiegel.
(2) Das Stadtwappen wird als großes und als kleines Wappen geführt. Das große Wappen zeigt einen geteilten frühgotischen Dreiecksschild, in dessen unterem Teil eine ungezinnte rote Stadtmauer dargestellt ist. Der obere, mit einem Schildrand umfasste Teil enthält auf Blau das mittelalterliche Rathaus in Silber mit roten Dachflächen, einem silbernen Kreuz auf dem vorderen Giebel sowie silbernen Kugeln auf den Türmen. Das Schild trägt einen blauen Stechhelm mit einer Mauerkrone. Die Helmdecke ist vorne außen blau und innen rot, hinten außen rot und innen blau. Das kleine Wappen zeigt das im Schild des großen Wappens dargestellte mittelalterliche Rathaus.

(3) Als Flagge führt die Stadt Walsrode die Farben Blau und Rot in zwei gleichbreiten Streifen.
(4) Das Dienstsiegel der Stadt Walsrode ist kreisrund und mit der Umschrift "[ Stadt Walsrode ]" versehen. In der Mitte enthält es das kleine Wappen. Für den Gebrauch in den einzelnen Amtsstellen enthält jedes Dienstsiegel eine besondere Kennziffer



Das Walsrode ein Stadtwappen führt, ist erstmals im Jahr 1479 urkundlich erwähnt worden. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich das Erscheinungsbild des Walsroder Stadtwappens selbstverständlich verändert. Nachstehend finden Sie eine Abbildung des derzeit gebräuchlichen Wappens.

Diese besondere Schnitzerei des Bürgermeisterstuhles ziert im Mittelpunkt das mittelalterliche Rathaus, das auch im Stadtwappen von Walsrode zu sehen ist

   

Das mittelalterliche Rathaus als besonderes Symbol im Wappen von Walsrode; dieses handgemalte Wappen auf Buchengrund hängt zwischen den beiden Bildern von Walsrode.



Das Buntglasfenster stellt in den Stadtfarben blau und rot das Stadtwappen dar. Im Jahre 1383 n. Chr. erhielt Walsrode das Stadtrecht.


Düshorn


Das Dorf besteht aus Rödershöfen und Ellinghausen als älteste Ansiedlungen, Düshorn selbst, dem Bahnhof Beetenbrück, sowie den nach dem 2. Weltkrieg entstandenen Siedlungen "Am krummen Winkel" und der Siedlung Beetenbrück.

Düshorn ist die einzige Ortschaft im Stadtgebiet, die ein eigenes Wappen Rühren darf.

Geteilt von Blau und Gold, oben ein goldenes Horn, unten zwei blaue Wellenbalken.



Wasser und Heidesand, blau und gelb, ergeben die Grundfarben des Düshomer Wappens. Das Horn deutet auf die ursprüngliche Form des Dorfes hin, die Wellen auf das Strandbad.

Düshorn ist erstmals urkundlich erwähnt im Jahre 1237. Der Name leitet sich ab aus dem historischen Namen "Dußhome" (1. Teil: duß = leichtes, weißes Moor; leicht=flach, weiß=Wollgras bedeckte die moorige Landschaft; 2.Teil: hom = Form des Ortes, wie das Urhorn).

Genehmigt am 29.01.1968





PRECURSOR OF HAWAII'S COAT OF ARMS
Prepared in London in 1843-44 at the order of Timothy Haalilio and the Reverend William Richards




COAT OF ARMS OF THE STATE OF HAWAII
This is composed of the Great Seal of the State, with the tinctureS added as the basis for the Coat of Arms